Prozessionsstation Hölzerne Klinke
1881 am Ortsrand neben der Abzweigung in die Straße Auf dem Burghof angelegte Prozessionsstation mit einem 1950 errichteten Bildstock und einem Gedenkkreuz von 1944. Dessen ursprünglicher Sandsteinsockel ist bez. H. B. / 1881 und trug ein von Heinrich Bernholz gestiftetes Kreuz. Die Inschrift ERNEUERT JOH. BERNHOLZ/ 1944 datiert das Kunststeinkreuz mit Korpus, INRI-Schriftrolle und den Schriftzug IM KREUZ IST HEIL. Der von Bernhardine Bernholz erneuerte Bildstock aus Gussstein ist auf dem schlichten Sockel bezeichnet
LASSET UNS DENN TIEF /VEREHREN/ EIN SO GROSSES / SAKRAMENT.
Das dreiseitig offene Gehäuse auf vorkragender Mensaplatte trägt eine profilierte Gesimsplatte mit spitzbogigem Dreipassgiebel und Kelchrelief. Die von einer Mauer aus bossierten Quadern gerahmte und über eine monumentale Treppenanlage erreichbare Gedenkstätte ist Beleg für die örtliche, hier speziell an eine Familie gebundene Volksfrömmigkeit, die sich über unterschiedliche Phasen der Geschichte hinweg tradiert hat.